2023
Das Jahr 2023 hat es in sich.
Bereits November/ Dezember letzten Jahres war ich mit Recherchearbeiten zu „Wetterbericht – Tanz die Thunberg“ beschäftigt, um im Jänner das Stück zu schreiben und zu inszenieren. Wir wollten bei dieser Uraufführung autark sein, sprich, den benötigten Strom für das Licht selbst erzeugen. Das ist uns gelungen. Und es ist uns noch mehr gelungen mit dieser Uraufführung: wir haben polarisiert! In einer Zeit, wo sogar das Theater sich immer mehr an den Hals der politischen Entscheidungsträger wirft und sich als verlängertes Sprachrohr der veröffentlichten Meinung sieht, war es mir ein großes Anliegen, mit diesem Stück den Meinungskorridor etwas zu öffnen und Theater wieder als Diskursfläche gesellschaftlicher Probleme zu betrachten. Hier Vorberichte und Pressestimmen.
KUKA Lydia Bissmann
Noch bis Anfang März zeigt das Theater Kaendace im ARTist’s die Produktion Wetterbericht – Tanz die Thunberg von Fritz Sammer und Alexander Mitterer. Der anfangs sonderbar anmutende Name hier tatsächlich Programm.
Die Texte, die einerseits aus verschiedenen Gesprächen über Ursprung und Folgen des Klimawandels, dem Kurzreferat einer Expertin (Birgit Birnstingel-Gottinger) und einem Blackout-Minidrama bestehen, werden hier von zahlreichen groovigen Tanzeinlagen und eigens komponierter Live-Musik begleitet. Es ist eine Collage aus Stimmungsimpressionen und abstrakten Überlegungen, individuellen Eindrücken, An- und Einsichten zur Klimakrise, die einander abwechseln, wie es Regenguss, Blitz, Donner und Sonnenschein bei einem Gewitter tun. Und wie bei einem echten Wetterbericht kann man nur spekulieren, ob die Voraussagen stimmen.
Angewandte Atemtechnik im Hawaii Hemd
Die Schauspieler leisten schier Unmögliches. Da das Theater als „erstes klimafittes Theater Österreichs“ während der Vorstellung nicht beheizt wird, müssen sie den Strom für die Produktion selbst am Fitnessgerät erzeugen. Vom Hometrainer aus, die von jeder Menge echter grüner Topfpflanzen kaschiert werden, schaffen sie es trotzdem, die langen Texte mit den vielen komplizierten Wörtern zu deklamieren, ohne wirklich außer Atem zu kommen. Anstrengend ist das aber nur für die Truppe – die Zuseher*innen werden gut bei Laune gehalten. Immer wieder führt Sonja Kreibich als Moderatorin Sonja Karibik, die endlos vernetzen Gedankenstränge der Konversationen zwischen Felix Kraus als wissenschaftlicher Berater, Alexander Suppan als besorgter Bürger und Dragana Avocadovic (Wissenschaftsjournalistin) auf den gleichen Ausgangspunkt zurück. Was ist jetzt eigentlich mit dem menschengemachten Klimawandel? Sie tut das mit jeder Menge hysterisch-ekstatischer Millennial-Energie, komisch-absurden Wortspielen und vollem Körpereinsatz. Dazu wird aus Aludosen mit Papierstrohhalm geschlürft und viel getanzt, damit den Darsteller*innen in den subtil durchdachten Kostümen (Kostüm- und Bühnenbild Sonja Kreibich), die etwas zu wenig Stoff für diese Jahreszeit bieten, vielleicht etwas wärmer wird.
Genremix im Klimadschungel
Durchbrochen wird das Hirnen über den Klimawandel von einem Blackout-Tagebuch aus der Feder von Cornelia Grashäftl, das den erwarteten Verlauf nehmen muss. Birgit Birnstingl-Gottinger holt das Publikum mit ihrer Keynote zum Regenwurm-Index und dem Auftritt ihrer Tochter Viktoria in die Gegenwart zurück. Die Musikeinlagen kommen teils vom Tonband und werden live von drei Musiker*innen (Martin Krankenedl, Marieluise Bartel und Katharina Greiner) angereichert. Während sie singen und Saxophon spielen, müssen sie ebenfalls in die Pedale treten, schaffen es aber, mit dem Song „A cowboys work is never done“, einen traumhaft schönen Ohrwurm in die Hirne der Zuhörer*innen zu zaubern. Wer es noch nicht gewusst oder schlicht nicht geglaubt hat, wird mit diesen ergreifenden Einlagen endgültig davon überzeugt, dass die Akustik im ARTist’s eine der allerbesten in der Stadt ist. Wetterbericht – Tanz die Thunberg ist ein herrlich lustiges und kluges Stück. Zweieinhalb Stunden lang bietet es einen spannenden Mix aus wahnsinnig schöner Musik, geschickt dosierten intellektuellen Überforderungen, auf den Punkt gespielter Komik mit einer ordentlichen Prise absurdem Theater.
Das Theater, in dem man frieren und radeln muss
Veröffentlicht am 15. Februar 2023 in KULTUR von Hannah Klug
Der Theatermacher Alexander Mitterer und der Filmschaffende Fritz Sammer nehmen die Forderungen der Politik, Energie zu sparen, ganz wörtlich. In ihrem neuen Stück „Wetterbericht – Tanz die Thunberg“ müssen Darsteller:innen und Gäste gemeinsam frieren und Strom erzeugen.
Dutzende grüne Pflanzen erstrecken sich über die kleine Bühne. Dahinter verstecken sich fünf weiße, in die Jahre gekommene Hometrainer, die über Riemen mit einer alten Lichtmaschine verbunden sind. Noch ist das Team mit den Aufbauarbeiten beschäftigt und es ist herrlich warm im leeren Theatersaal. „Den Hausstrom vom Theater werden wir dann abschalten und
dann muss eben für den Strom geradelt werden“, freut sich Fritz Sammer auf die Uraufführung seines neuen Stücks.
Klimawandel, Nachhaltigkeit und der Krieg in der Ukraine sind Themen, die die Gesellschaft in den letzten Monaten stark beschäftigt haben, so auch den Theatermacher Alexander Mitterer und den Filmschaffenden Fritz Sammer. Dementsprechend widmet sich ihr neuestes Theaterstück „Wetterbericht – Tanz die Thunberg“ genau diesen Themen. Die Grundidee dahinter entstand aus Gesprächen zwischen den beiden, die sie aufgenommen und in Szenen umgeformt haben. „Wir sind gemeinsam gesessen und haben reflektiert, wie wir Zustände in unserer Gegenwartsbildung überhaupt noch empfinden können. Wir werden ja permanent mit unglaublichen Geschichten konfrontiert“, erklärt Sammer den Prozess. Ihr neues Stück ist für sie eine Art Wetterbericht zu den Gefühlszuständen der Gesellschaft.
Für den Frieden frieren
„Wetterbericht – Tanz die Thunberg“ wird heute Abend im Kulturverein ARTist in der Schützgasse uraufgeführt. Das Stück wird vom Grazer Theater Kaendace produziert, einem wichtigen Partner des Kulturvereins. Alexander Mitterer und die freischaffende Regisseurin Klaudia Reichenbacher haben das Theater im Jahr 2004 als freie Gruppe gegründet. Seitdem greifen die beiden zeitgenössische und kritische Themen auf und fokussieren sich dabei auf die Produktion von Uraufführungen. In ihrem neuen Stück beleuchten und diskutieren Mitterer und Sammer verschiedene Sichtweisen zum Klimawandel. Am Ende soll jedoch kein Urteil gefällt werden. „Aber am Ende hat die Politik Schuld“, scherzt Mitterer.
Der Theatersaal wird bei diesen Vorstellungen unbeheizt bleiben. Die beiden Kulturschaffenden begründen dies mit der Forderung der Politik, Energie zu sparen und gemeinsam für den Frieden zu frieren. „Wir haben praktisch die Politik ganz ernst genommen und sagen: Okay, dann drehen wir hier die Heizung ab. Es wird arschkalt sein und der Strom für die Vorstellung wird selber erzeugt“, erklärt Alexander Mitterer. Funktionieren soll das Ganze mit Hilfe der Hometrainer. Mit Muskelkraft erzeugen die Schauspieler:innen und freiwillige Besucher:innen Energie, die über Riemen auf eine Lichtmaschine übertragen wird. Geradelt werden muss dafür jedoch die ganze Zeit. Bei der verwendeten Batterie handelt es
sich nämlich, wie bei den anderen Materialien auch, um Gebrauchtwaren. „Da ist nicht ein einziges Teil dabei, wo man sagen kann, das ist ein Neukauf. Nicht mal das Holz“, verrät Fritz Sammer stolz. Laut Mitterer soll alles unter dem Motto Nachhaltigkeit stattfinden und somit auch den Vorstellungen der Politik eines „klimafitten Kulturbetriebes“ entsprechen. „Wir treten den Versuch jetzt praktisch an“, sagt Sammer augenzwinkernd.
Förderprogramm „Klimafitte Kulturbetriebe“
Für die Vorstellung hat Alexander Mitterer selbst einen Text für die Website verfasst. Darin erwähnt er, dass das ARTist das erste nachhaltige und klimafitte Theater in Österreich sei. Das sei auch der künstlerische Schmäh, mit dem sie die Produktion bewerben. „Gleichzeitig ist es aber auch kein Schmäh“, argumentiert Mitterer seine Marketingstrategie. Bis 2026 fördert das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS), in Kooperation mit dem Klima- und Energiefond, Kulturbetriebe, um diese bei nachhaltigem Handeln zu unterstützen. Dabei wurde ein Förderbudget von insgesamt 15 Millionen Euro in die Hand genommen.
Mitterer und Sammer sehen die Förderung aber kritisch. Ihrer Meinung nach ist es schwer, als Kulturbetrieb nachhaltig zu handeln. Als Beispiel zieht Alexander Mitterer dafür die Bühnenscheinwerfer heran. Diese produzieren neben schönem Licht auch sehr viel Wärme. Eine Wärme, die im Theater eine angenehme Atmosphäre kreiert. Wenn man nun aber kühle LED-Lampen verwendet, die um rund 80 Prozent weniger Energie verbrauchen als eine herkömmliche Glühbirne, ist das Licht laut Mitterer unsinnlich. Auch Fritz Sammer sieht das so und meint, dass das Theater nicht dafür da ist, der klimafitteste Vorreiter zu sein. Die Kulturszene kann es sich seiner Ansicht nach nicht leisten an dem zu sparen, was sie ausmacht. Einen Versuch, wie im “Wetterbericht”, ist es aber wohl dennoch wert.
Weiter ging der Arbeitsreigen mit Uraufführung von Christine Teichmanns „Salzzuckerl – wir pflegen unseren Notstand“.
Unter meiner Regie brillierten Christine Teichmann und Dragana Avokadovich, wie es den Presseberichten zu entnehmen ist.
Arbeitsleben von Frauen einst und jetzt im ARTist’s
„Salzzuckerl“, Christine Teichmann und Theater Kaendace
„Salzzuckerl oder wir pflegen unseren Notstand“ ist eine weitere Zusammenarbeit der Autorin, Slam Poetin und Kabarettistin Christine Teichmann mit dem Theater Kaendace. Sie hat das Zweipersonenstück geschrieben, das von Alexander Mitterer inszeniert und im März im ARTist’s uraufgeführt wurde.
Das Stück „Salzzuckerl oder wir pflegen unseren Notstand“ ist für zwei Personen konzipiert, von denen eine aber fast durchgehend zum Schweigen gezwungen ist. Dragana Avokadovich gibt die Rolle der 24-Stunden-Pflegerin aus Osteuropa, die den betonhaften Redeschwall der Enkelin ihrer Anvertrauten erträgt, ohne das maskenhafte Lächeln nur eine Sekunde zu verlieren. Ihre Selbstdisziplin und ihre hilflosen Bewegungen, wenn sie minutenlang mit einem Müllbeutel in der Hand herumsteht und nicht weiß, wohin mit dem Unrat, tut fast körperlich weh beim Hinsehen. Selten war so wenig Aktion so viel auf einer Bühne, vor allem wenn man die vitale und quirlige Schauspielerin aus anderen Stücken wie dem Klimastück „Wetterbericht, oder wir tanzen die Thunberg“ kennt. Nur manchmal darf sie Balkan-Gassenhauer singen. Nur solange, bis sie von Teichmann mit Volksliedern überstimmt wird.
Eine vererbte Oma
Christine Teichmann glänzt in all ihren Facetten als Komikerin und Poetry Slammerin in dem den mitreißenden und trotz der zwei Stunden keine Millisekunde langweiligen Monolog über die Lose-lose-Situation von Frauen. Scheinbar mühelos nimmt sie das Publikum mit auf ihrer Erzählung, die nicht nur das tragische Einzelschicksal einer ausgebeuteten Magd, sondern auch ein riesiges Stück österreichischer Zeitgeschichte vermittelt. Die über hundert Jahre alte Frau, die noch bis ins hohe Alter schuften musste, von Männern wie Frauen gleichermaßen körperlich und seelisch missbraucht, wird nach dem Tod ihres Sohnes an dessen Tochter “vererbt”. Ihre Enkelin (Christine Teichmann) rettet sie vor der bevorstehenden Verwahrlosung in einem Altenheim und überlässt sie der Obhut einer 24-Stunden-Kraft. Jenen Arbeitnehmerinnen, die sich für sehr wenig Geld unter das Dach ihrer Arbeitgeber*innen begeben, um dort für wenig Geld und noch weniger Rechte (als Selbständige gibt es für 24-Stunden-Pflegerinnen weder Arbeitszeiten noch Urlaubs- oder Krankengeld) wertvolle Care-Arbeit leisten.
Bedrückende Eloquenz
Mit feinen Spitzen, großartigen Wortwitzen und herrlich komischen Vergleichen („Sex am Dixiklo hat mit Liebe so viel zu tun wie die ÖVP mit christlich-sozialen Werten“) zeichnet Christine Teichmann das Bild einer passiv-aggressiven Person, die sich, angereichert mit viel Weisheit des Bildungskleinbürgertums und der flexiblen Neutralität der österreichischen Seele, durch das Leben laviert. Trotz der ekelhaften Besserwisserei, der fehlenden Empathie und der nervtötenden Ausweicherei in allen moralischen Konflikten verleiht sie ihrer Figur im Laufe des Stückes dennoch Empfindsamkeit und Menschlichkeit. Wie so viele von uns scheitert sie am Tod und am bedingungslosen Verzeihen – schafft es nicht, sich dazu zu überwinden, auf das Begräbnis ihrer Eltern zu gehen. Sie weiß genau um das moralische Dilemma, das die Fürsorge der einen, die Ausbeutung der anderen mit sich bringt und akzeptiert es nicht nur aus pragmatischen Gründen. Das macht die Figur, deren ambivalente Rolle als Berichterstatterin und irgendwie auch Täterin Christine Teichmann, nicht nur bravourös, sondern mehr als exzellent gelungen ist, so plastisch und trotz aller Unsympathien doch greifbar. Hintergrundinformationen zur rechtlichen Situation und dem Arbeitsalltag von 24-Stunden Pflegerinnen lieferte dafür die IG24 – Interessengemeinschaft der 24H-Betreuer_innen. Das durchdachte Bühnenbild von Sonja Kreibich untermalt mit weißen Tüchern und spartanischer, aber gut gewählter Dekoration die Stimmung des Stückes. Selten wurde so ein großes, schmerzhaftes Thema so innig und trotzdem leichtfüßig auf eine Bühne gebracht. Unbedingt hingehen und anschauen!
Mein nächstes Projekt ist „Die Piefke – Saga“ von Felix Mitterer bei den Freilichtspielen Lana unter der Regie von Thomas Hochkofler.
Ich gebe Karl Friedrich Sattmann und darf allen einen wundervollen kurzweiligen Theaterabend versprechen.
Premiere am 30.06.2023! Gespielt wird bis zum 21.07.2023
Am 7. August starten die Proben an den Neuen Bühne Villach zu „Kunst“ von Yasmina Reza.
Freue mich zum ersten Mal unter der Regie der wunderbaren Paola Aguilera den misanthropischen Marc zu spielen.
Premiere am 15. September 2023, gespielt wird bis zum 28.Oktober 2023
Mit Clemens Matzka und Ferdinand Kropiunig.
Am 02. November feiert „Mein Hundemund“ von Werner Schwab in meiner Inszenierung seine Premiere beim klagenfurterensemble.
Es handelt sich hierbei um eine Co – Produktion von Theater Kaendace und klagenfurterensemble.
Mit Sonja Kreibich, Dragana Avokadovich, Felix Krauss und Alexander Suppan steht mir ein wunderbares Ensemble zur Verfügung, um diesen körperlich schmerzenden Text auf die Bühne zu wuchten.
Premiere Klagenfurt: 02.11.2023
Vorstellungen: 04., 08., 09., 10., 11., 14., 15., 16., 17., und 18.11. 2023
Premiere Graz im ARTist„s: 22.11.2023
Vorstellungen: 24., 25., 29., 30. November und 01. und 02. Dezember 2023
Freue mich darauf, wieder als Gast am Next Liberty Graz sein zu dürfen.
Zum ersten Mal darf ich dort mit Christian Himmelbauer für Christine Nöstlingers „Lumpenloretta“zusammenarbeiten.
Premiere am 13.01.2024
www.nextliberty.buehnen-graz.com
Einige Tage später ist dann Probenbeginn am Theater an der Rott/ Bayern.
Endlich darf ich in einem meiner Lieblingsstücke „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett den Wladimir spielen.
Regie führt Andreas Schmidt.
Premiere am 27.02.2024
2022
Bei den Tiroler Volksschauspielen, mit denen ich seit Beginn meiner Theaterlaufbahn verbunden bin, durfte ich in der Regie der großartigen Susanne Lietzow in der Uraufführung von Thomas Arzt „Monster und Margarete“ den Kaiser Ludwig der Bayer spielen.
Noch zwei weitere Uraufführungen gab es 2022.
„Lila und Fred“ von Christine König in den Kammerlichtspielen Klagenfurt.
Regie: Sarah Kühl
Mit Sonja Kreibich, Johanna Hainz, Jakob Schmölzer und Markus Achatz.
Produktion: Theater Waltzwerk
„Born to fake“ von Josef Maria Krasanovsky bildete den erfolgreichen Abschluss des Lebens auf den Brettern 2022.
Ein Stück über den Urvater der Fake News Michael Born, der nach einem turbulent wechselvollen Leben im Jahr 2019 in Graz verstorben ist.
Produktion klagenfurterensemble und mokino Graz.
Sommer 2021
Gerade habe ich bei den Tiroler Volksschauspielen Telfs unter der neuen Intendanz von Prof. Dr. Dr. Christoph Nix die UA „Vater“ von Ekkehard Schönwiese in der Regie von Wolfgang Hagemann abgespielt.
Markus Schramek schreibt darüber in der Tiroler Tageszeitung:
„Auf der Terasse der Villa Schindler, unter freiem Himmel, matchen sich die Darsteller Harald Schröpfer und Alexander Mitterer in einem intensiven 90 – Minüter….Das Stück lebt von zwei Schauspielern, die mit viel Einfühlungsvermögenein eindrückliches Vater – Sohn – Geflecht entstehen lassen. Ein starker Theaterabend!“
Zur Zeit befinde ich mich in Allerheiligen in der Obersteiermark in Endproben für das grandiose Dorf – Oper – Projekt von Georg Schütki und Maria Buzhor
„Die Nacht von Allerheiligen“
Vorstellungen dieses hochambitionierten Projektes sind am
05., 06- und 07- August 2021
mit Beginn um 19.30 Uhr
Meine Partnerin bei Theater Kaendace Graz – Klaudia Reichenbacher, der ich auf diesem Weg auch offiziell zum Erhalt des „Ernst Binder Stipendiums der Stadt Graz“ gratulieren möchte, hat die Corona – Zeit unter anderem dazu genutzt, wunderschön eindringliche Texte zu schreiben.
Zu hören und zu sehen sind diese in der Theater Kaendace Produktion
„Alfred/ Lieder aus einer beschädigten Welt“ von Klaudia Reichenbacher
unter Verwendung von Texten von Alfred Komarek täglich vom
30. August 2021 – 04. September 2021
Regie und Liedtexte: Klaudia Reichenbacher
Musik und Komposition: Daniel Fuchsberger und Reinhold Kogler
Spiel: Klaudia Reichenbacher und Alexander Mitterer
Beginn jeweils um 19.30 Uhr im Drama Graz/ Schützgasse 16/ 8020 Graz
Karten unter info@theaterkaendace.at oder 0681/10267208
Eine Produktion von Theater Kaendace
am 24. September in Dechantskirchen und am 25. September in Stadl an der Mur.
Beginn jeweils 19.30 Uhr
Eine Produktion von Theater Kaendace
Für die Autorin und Kabarettistin Christine Teichmann habe ich auch die Regie für ihr neuestes Programm Links – Rechts – Menschenrecht gemacht.
Die Aufführungstermine entnehmt ihr auf der Homepage christine.teichmann.top
BORN TO FAKE von Josef Maria Krasanovsky
soll endlich am 10, November 2021 seine UA im Grazer „Dom im Berg“ erleben.
Die Produktion von mokino (Ulli und Roland Berger) über den als Urvater der Fake – News bezeichneten deutschen Journalisten und Filmemacher Michael Born findet im Rahmen von Graz 2020 statt. Roland Berger und Michael Born verband eine langjährige Freundschaft, die durch den Tod von Michael Born im März 2019 in Graz ihr irdisches Ende fand.
BORN TO FAKE ist ein wilder Theaterritt durch die Lebensstationen von Michael Born als Zoo – Fachgeschäft Mitarbeiter und bestbezahlter Kriegsreporter der Welt und gipfelt in seiner Abrechnung an Günther Jauch, für den er zahlreiche Beiträge für Stern TV gedreht hat und im Zuge dessen als Betrüger zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde.
Ich freue mich mit meinen wunderbaren KollegINNen Sonja Kreibich, Benjamin Kornfeld und Clemens Janout unter der Regie meines liebsten Theaterberserkers Josef Maria Krasanovsky die Bühne zu rocken.
Premiere: 10. November 2021
Aufführungen: 15. 17 und 18. November 2021 jeweils um 20 Uhr
Da eine Premiere im Monat zu wenig ist, habe ich am 16. November im ARTIST Graz Premiere von „Das Wunder von Iflingen“ von Wolfram Lotz in der Regie von Klaudia Reichenbacher
Premiere am 16. November 2021
Ich freue mich mit meinen KollegINNEN Tessa Gasser, Hermann Tödtling und Michi Merkusch auf der Bühne zu stehen.
Aufführungen täglich vom 19. November 25. November 2021 mit Beginn um jeweils 19.30 Uhr
Eine Produktion von Theater Kaendace im Artist`s Graz, Schützgasse 16, 8020 Graz
Weiter geht’s im neuen Jahr 2022 in den Kammerlichtspielen Klagenfurt mit der UA von „LILA UND FRED von Christina König. Unter der Regie von Sarah Rebecca Kühl darf ich in der Theater Waltzwerk – Produktion dieser Überschreibung von Schillers „Kabbale und Liebe“mit Sonja Kreibich, Johanna Hainz und Markus Achatz auf der Bühne stehen.
Premiere am 27.01. 2022
Aufführungen täglich vom 28.01. – 03.02. 2022 in den Kammerlichtspielen Klagenfurt.
Ich bleibe gleich in Klagenfurt, wechsle das Haus und erarbeite bei meinem heiß geliebten klagenfurterensemble die UA „Belle Epoque“ von Alexander Widner
Premiere: 2. März 2022
Vorstellungen: 4., 5., 9., 10., 11. & 12. März um jeweils 20 Uhr
Belle Epoque ist eine Reise.
Eine Reise, die schlussendlich im Kosmos endet.
Eine sprachphilosophische Reise zum universellen Nichts, da der Mensch sich nur an vordergründigen Erkenntnissen und Bekenntnissen abarbeitet.
Es ist eine arrogante Widnersche Zustandsschilderung der ewigen Epoche der Menschheit, die niemals wirkliche Moral, Tugend und Sinn kennen wird.
Auf der Bühne zu erleben sind Roswitha Soukup, Angie Mautz, Gerhard Lehner, Gernot Piff, Rüdiger Hentzschel und als apokalyptischer Alleinunterhalter auf der Hammondorgel Josef Maria Krasanovsky.
Regie und Bühne: Alexander Mitterer
Kostüm: Klaudia Reichenbacher
Sommer 2019
Ich freue mich auf eine spannende Zusammenarbeit mit meinem Lieblingsregisseur Josef Maria Krasanovsky am klagenfurterensemble. Wir bitten zu
„Der große Marsch“ von Wolfram Lotz. Premiere am 8. Juni 2019
Kein Sommer ohne Felix Mitterer!
Die Volksschauspiele Telfs haben angefragt und ich komme gern!
„Verkaufte Heimat“ von Felix Mitterer
Regie: Klaus Rohrmoser
Premiere am 25. Juli 2019/Südtiroler Siedlung/Telfs
Apropos Felix Mitterer: Pflichttermin für alle „Patriot“ Fans!!!
Am 12. Mai 2019 spiele ich zum Abschluss des ersten Theaterfestivals von OFFTHEATER und Kleinem Theater Salzburg den Patriot von Felix Mitterer!
19:30 im OFFTheater Salzburg
April 2019
Einladung zu unserem szenischen Konzert in spanischer und deutscher Sprache, „(…) das lange nachhallt“ (Kleine Zeitung) „Den Wind kann man nicht aufhalten“ eine Hommage an Mercedes Sosa, die „Stimme Lateinamerikas“ am 4., 6., 9. und 11. April 2019, 19:30 Uhr im ARTist’s, Schützgasse 16, 8020 Graz.
Am 30. April freue ich mich auf die nächste Premiere mit dem Regisseur Georg Schütki, mit dem ich letzten Sommer „Jakob der Letzte“ für die Rosegger – Festspiele Krieglach erarbeitet habe.
„Die rote Zora“ ein Kinderbuchklassiker als Theaterstück im NEXT LIBERTY GRAZ.
Februar 2019
Am 22. 02., 23.02. und 01.03. spielen wir im TOIHAUS Salzburg noch die Dramatisierung des wunderbaren Roman von Michiko Flasar „Ich nannte ihn Krawatte“.
Bevor es am 1. April das offizielle Eröffnungsfest geben wird, starten wir jetzt bereits mit der Wiederaufnahme unserer Erfolgsproduktion „Wir fressen auf“ von Antonio Fian.„Wir fressen auf…“, Dramolette von Antonio Fian
am 26. und 27. Febr. und 2. und 3. März 2019, 19:30 Uhr im ARTist’s Schützgasse 16, 8020 Graz.
Mit skurrilem Humor in rasanten Kurzszenen lenken wir den Blick auf die Flut an Vorschriften, Formularen, den Dokumentationswahn und Gouvernantenstaat, an dem wir alle ganz schön zu knabbern haben.
„Wir fressen auf…. “
lenkt den Focus auf das Fressen und Gefressen werden in unserem Alltag: vom System, von Bürokratie, Gesetzesvorgaben, tradierten Glaubenssätzen, gewitzten Mitläufern, Verführern und letztendlich der eigenen Familie. In Antonio Fians Dramoletten, regelmäßig veröffentlicht in der Tageszeitung „Der Standard“ , begegnet man dem österreichischen Wesen in kleinen Dosen. Manchmal schwer verkraftbar, aber immer mit einer Wendung ins Komische. Reinhold Kogler als „Eingreifmusiker mit Spielbeteiligung“ liefert zu den 19 Kurzszenen schräge musikalische Happen.
Pressestimmen
„Mini sind die Dramen, groß ist die Klasse mit der Reichenbacher, Mitterer und Kogler aufspielen“, (Daniel Hadler Kleine Zeitung Sept.2018)
„Der Spielmann (betörend: Reinhold Kogler) trötet zupft, raschelt, poltert, knirscht. (…) Es ist diese Unmittelbarkeit und Eindringlichkeit des Geschehens, die das Publikum sofort hineinzieht in den Sog der Szenerie.“ (Reflay 15.9.2018)
Februar 2018
Auch auf diesem Weg darf ich Felix Mitterer meine allerherzlichsten Glückwünsche zu seinem 70. Geburtstag übermitteln.
Mein Jahr 2018 steht in künstlerischer Hinsicht unter seinem Stern.
Klaudia Reichenbacher (Regie) und ich haben uns entschlossen nach sechs Jahren Pause
Felix Mitterers
Ein Mann Stück
„Der Patriot“
über den steirischen Briefbombenattentäter Franz Fuchs wiederaufzunehmen.
Es ist erschreckend, wieviel an politischer Sprengkraft diesem Text seit seiner Uraufführung 2008 rein assoziativ hinzugefügt wurde.
Hier können Sie auch die vielen Pressereaktionen auf unsere erste Aufführungsserie zwischen 2009 und 2011 downloaden.
Die neue Aufführungsserie von „Der Patriot“ erlebt ihre Aufführungen am 23., 24.; 27. und 28. Februar 2018, Beginn jeweils 20 Uhr in der TheaterHalle 11 Klagenfurt.
Die Graz Premiere im Kristallwerk findet am 20. April 2018 statt. Weitere Aufführungen am 24.; 25.; 28. April und am 3. und 4. Mai 2018.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die kontinuierliche Beschäftigung von Theater Kaendace mit zeitgenössischer österreichischer Literatur hinweisen und alle Interessierten zur Uraufführung von Christina Jonkes neuem Stück durch Klaudia Reichenbacher einladen:
Polly Paradise oder Die fünfte Hochzeit
ist am 12. April 2018 erstmals in den Kammerlichtspielen Klagenfurt zu sehen, ebendort auch
am 14. und 15. April 2018.
Die Graz – Premiere findet am 19. April im Kristallwerk statt. Weitere Aufführungen am 21.; 22.; 26.; 27.; 29. April sowie am 5. Mai 2018, Beginn jeweils 20 Uhr.
Zurück zu Felix Mitterer! Ganz besonders freue ich mich im Sommer bei den alle nur fünf Jahre stattfindenden Peter Rosegger Festspielen die Titelrolle des Jakob Steinreuter in der Dramatisierung des Romans „Jakob der Letzte“ von Peter Rosegger durch Felix Mitterer zu spielen.
Premiere in Krieglach ist am 7. Juli, die Spielserie endet am 11. August 2018!
Weitere Infos dazu unter roseggerfestspiele.at
Ebenso freue ich mich auf das Kaendace Gastspiel mit dem dem Händl Klaus Stück Ich ersehne die Alpen! So entstehen die Seen am 29. Juli bei den Theatertagen Weißenbach im Ennstal/ Steiermark.
Juli 2017
Zur Zeit drehe ich gerade in Ludwigsburg für die dortige Filmhochschule „Der große Tag“. Seine Premiere feiert dieser Film (Buch: Janosch Kosack; Regie: Willi Kubica) beim Max Ophüls Filmfestival Saarbrücken und wird im Frühjahr nächsten Jahres auf ARTE ausgestrahlt.
Theater Kaendace Graz ist gerade in Vorbereitung für ein weiteres Stück von Händl Klaus. „Ich ersehne die Alpen. So entstehen die Seen“ hat am 25. September im Kristallwerk Graz seine Premiere.
Anschließend freue ich mich wieder auf die Neue Bühne Villach, wo ich im Dezember/ Jänner im französischen Erfolgsstück „Der Vorname“ zu sehen sein werde (Regie: Martin Dueller).
Nach einem äußerst arbeitsintensiven Herbst mit dem Zeiterkundungsstück „Where are you Europe“ von Erik Jan Rippmann an der Neuen Bühne Villach (Regie: Erik Jan Rippmann), einer höchst erfolgreichen und immer ausverkauften Wiederaufnahme unserer grandiosen Umsetzung von Gert Jonkes Theatersonate „Sanftwut oder Der Ohrenmaschinist“ (Regie: Klaudia Reichenbacher) am Schauspielhaus Graz und dem lustvollen Monolog „Nipple Jesus“ von Nick Hornby (Regie: Ute Liepold Mosser)im Museum Moderner Kunst Klagenfurt, probe ich derzeit unter der Regie von Frank Piotraschke an der Neuen Bühne Villach die Weihnachtskomödie „Wer klopfet an“ von Kathrin Wiegand (Premiere am 10. Dezember 2016, Spielserie bis 15. Jänner 2017).
Am 10. Februar 2017 gestalte ich gemeinsam mit der Hofmusikkapelle Graz im Kulturzentrum Minoriten Graz einen Casanova Abend.
Mitte März 2017 freue ich mich auf die Premiere von „Wir sind noch einmal davongekommen“ von Thornton Wilder am Theater an der Rott – Eggenfelden unter der Regie von Josef Maria Krasanovsky.
Zur Zeit bereite ich mich auch auf meine nächsten Regiearbeiten vor:
„Secret communication – Das Leben der Hedy Lamarr“ von Alexander Mitterer und Erik Jan Rippmann.
Produktion: Theater Kaendace Graz im dramagraz.
Premiere am 21. April 2017, weitere Spieltermine: 22., 23., 26., 27., 28. und 29. April 2017.
„Nietzsche oder Das deutsche Elend“ von Alexander Wiedner
Produktion: klagenfurterensemble/ TheaterHalle 11, Klagenfurt
Premiere Mitte Mai 2017